Reaktivierung/Neustart

Juni 20th, 2024 Kommentare deaktiviert für Reaktivierung/Neustart

Diese Homepage besteht jetzt schon mehr als 25 Jahre, anfangen als statische Webseite eines Teenagers. Danach als Technik Blog eines Studenten und Tipps und Tricks eines ITlers. Lange wurde kein neuer Inhalt hinzugefügt, das wird sich aber in der nächsten Zeit ändern.
Beim Aufräumen meiner Lagerhalle sind mir so einige Sammlerstücke der Computer- und Technikgeschichte in die Hände gefallen. Für viele davon lohnt es sich einen genaueren Blick auf diese zu werfen. Viele davon haben bereits einen Artikel auf dieser Homepage, wie schlagen sich zum Beispiel Apple PowerMac G4 oder das Power Book 3400C heute? Meine Sammlung von PDAs verlangt auch nach einer genauen Überprüfung, funktionieren Apple Newton, Philips Nino, HP Jornada, Palm Pilot usw. noch? Eine Palette mit PCs quer durch von 386er bis zum ersten 64Bit freut sich auch auf einen Funktionstest. Das alles werde ich hier und auf meinem YouTube Kanal dokumentieren.

HD Version nicht verfügbar…

Dezember 26th, 2014 No Comments »

Amazon Instant Video was im 49 Euro Paket Amazon Prime enthalten ist, gibt Filme und Serien in HD wieder. Jedoch nur wenn ein Monitor per HMDI oder DVI mit HDCP angeschlossen ist. Sobald mehrere Monitore angeschlossen sind, und einer davon nur Analog (per VGA) angesteuert wird, ist es vorbei mit dem HD Vergnügen. Mit einem kleinen Trick lässt sich der Kopierschutz HDCP austricksen, damit man HD Filme auf seinen mit HDCP versehenen Monitor anschauen kann.

Die meisten Grafikkarten bzw. Mainboards bieten neben DVI, VGA, Display Port einen HDMI Anschluss. Mit einem Adapter von HDMI auf VGA, kann man an diesen einen alten analogen Monitor anschließen. Im System wird dieser dann aber Digital per HDMI “angesteuert” und bietet somit HDCP Verschlüsselung.

Der nachfolgende Adapter funktioniert ohne Probleme, auch ohne zusätzliche Stromzufuhr.

Für knapp 15 Euro kann man seinen alten Monitor behalten und muss keinen Zweitmonitor mit DVI kaufen…

Serverüberwachung:Raspberry PI

Januar 26th, 2014 No Comments »

Wenn man den Raspberry Pi als Server laufen hat, ist es gut zu wissen wie es dem Kleinen geht bzw. was dieser gerade macht. dafür gibt es einige Tools, manche brauchbar, manche eher weniger. Das einfachste Programm für diesen Zweck ist Raspcontrol. Das kleine Tool gibt Informationen über den Status des Raspberry Pi wie RAM und Speicherauslastung, aktuelle Temperatur und Status über einige Services über eine Webinterface aus. Ein Webserver mit PHP wird benötigt, den wir ja bereits haben.

Als erstes benötigt man den Git Clienten um Software direkt vom GitHub runterzuladen.

sudo apt-get install git

Danach holen wir uns Raspberry Control von GitHub ins Serververzeichnis

cd /var/www

sudo git clone https://github.com/Bioshox/Raspcontrol.git

Raspberry Control benötigt einen Benutzer mit dazugehörigen Passwort. Beides muss man erstellen und in einer Konfigurationsdatei abspeichern.

Verzeichnis erstellen:

sudo mkdir /etc/raspcontrol

öffnen die Konfigurationsdatei

sudo nano /etc/database.aptmnt

und fügen einen Benutzer sowie ein Password hinzu

{
"user":       "IhrNutzername",
"password":   "IhrPasswort"
}

Nun kann man Raspberry Control per Browser aufrufen.

raspcontrol1raspcontrol3raspcontrol2

Mumble Server–Raspberry Pi

Januar 23rd, 2014 No Comments »

Raspberry PI als Server

Da der Raspberry PI mit einem 5 Watt Netzteil auskommt und im Dauerbetrieb im Jahr weniger als 8 Euro Stromkosten verursacht, bietet sich der Kleine als Server für bestimmte Aufgaben an. In dem TeamSpeak Artikel habe ich davon geschrieben, dass TeamSpeak nicht für ARM Prozessorstruktur  zur Verfügung steht. Deshalb muss man sich nach Alternativen für TeamSpeak umschauen. Die Wahl fällt dabei schnell auf Mumble.

Was braucht man?

  • Einen Raspberry PI Model B am besten mit 512MB RAM
  • Ein gutes Netzteil (Ich nutze seit mehr als einem Jahr ein HTC 5V 1A Netzteil meines alten Smartphones)
  • Eine Netzwerkverbindung über LAN oder WLAN (mit entsprechenden Adapter)
  • Ein Raspbian auf einer SD-Karte (8GB oder mehr, je nach Anwendung)

Ich fange jetzt nicht beim Urschleim des PI an, deshalb verzichte ich auf die Einrichtung von Raspbian auf dem PI und die Inbetriebnahme des Mini Computers. Den Raspberry Pi an einem LAN Kabel zu betreiben ist nicht nur einfacher, sondern auch Stromsparender.
Wir starten also mit einem frischen Raspbian. Seit der Version vom 18.12.2012 ist SSH als default aktiviert, also können wir uns per PUTTY oder einem anderen SSH Clienten Einloggen. Die noch per DHCP vergebene IP Adresse des Pi findet man leicht in der DHCP Clientliste im Router. Ansonsten benötigt man Maus, Tastatur und einen Monitor. Wenn wir im Pi eingeloggt sind starten wir mit der Vergabe einer festen (statischen) IP Adresse.

sudo nano /etc/network/interfaces

auto lo
iface lo inet loopback
iface eth0 inet static
address 192.168.2.22
netmask 255.255.255.0
gateway 192.168.2.1

In meinem Fall habe ich die interne IP .22 gewählt und die dazugehörige netmask. Unter gateway muss man die IP Adresse des Routers angeben. Nach dem Abspeichern der Datei, startet man das Netzwerk mit dem Befehl
sudo /etc/init.d/networking restart
Wenn man per SSH eingeloggt ist verliert man jetzt die Verbindung und kann sich nun mit der neuen IP Adresse einloggen.

Im folgenden kurzen Video sieht man die Verbindungsherstellung und die Übersicht von raspi-config.

Wichtig ist, dass man die Rootpartition auf die gesamte SD Karte ausbreitet. Auch ist es sinnvoll den zugewiesenen Grafikspeicher so gering wie möglich einzustellen (16MByte), da wir jedes Byte für den Server benötigen. Auch sollte man die Regionaleinstellungen unter Internationalsation Options auf Deutsch sowie die Zeitzone und Tastaturlayout  umstellen.

intlmem

Nach den Einstellungen, muss man den Pi neustarten, damit die Veränderungen wirksam werden.

Der Webserver

Es gibt viele Webserver für Linux, alle mit haben ihre Vor- und Nachteile. Für den Pi sollte man auf die Schwergewichter wie Apache verzichten. Lighttpd, nginx oder cherokee sind dafür die bessere Wahl. Ich habe mich hier für Lighttpd entschieden, wie man cherokee auf den Pi installiert folgt in einem späteren Tutorial.
Zuerst sollte man die Paketlisten aktualisieren
apt-get update
danach holt man sich den Lighttpd Webserver
sudo apt-get install lighttpd
Mysql als Datenbank
sudo apt-get install mysql-server
und PHP
sudo apt-get install php5-common php5-cgi php5 php5-mysql
Nun sollte man das fastcgi Modul registrieren
sudo lighty-enable-mod fastcgi-php
mit
sudo service lighttpd force-reload
den Webserver neustarten
Das Serververzeichnis einrichten
Verzeichnisbesitzer (Gruppe) ändern
sudo chown www-data:www-data /var/www
Schreibrechte Verteilen
sudo chmod 775 /var/www
Den Standardnutzer pi der Gruppe www hinzufügen
sudo usermod -a -G www-data pi

Nun sollte bei dem Aufruf der vorher eingestellten IP Adresse im Browser folgende Seite erscheinen.

lighttpd

Der Mumble Server

sudo apt-get install mumble-server
Danach starten wir die Konfiguration
sudo dpkg-reconfigure mumble-server

 

Jetzt kann man die mumbleserver.ini öffnen und anpassen.
sudo nano /etc/mumble-server.ini
Das Serverpasswort sollte eingestellt werden genau wie der Text der Willkommensnachricht. An der Bandbreite für die Sprachnachrichten kann etwas probieren, wobei die voreingestellten 72000b/s eine super Sprachqualität bietet und auch für geringe Bandbreiten geeignet ist. Die Anzahl der erlaubten Clienten sollte auch auf seine Bedürfnisse anpassen, voreingestellt sind 100.
Die restliche Konfiguration kann über den Superuser Account des Mumble Clienten durchgeführt werden. Dort kann man Räume, Benutzer und andere Einstellungen bequem vornehmen.
Mein kleiner MumblePi läuft seit fast einem Jahr im Dauerbetrieb, wobei ich ab und zu den Pi neustarten musste. Dies jedoch nicht wegen Fehlern oder Abstürzen, sondern aus Bastellaune.

Was man mit dem kleinen Server noch so anstellen kann, bzw. welche Dienste für einen Clan wie den unseren hilfreich ist folgt.

Bring back the touge

Januar 22nd, 2014 No Comments »

Ein kleines Video das schon lange in meinen Youtubefavoriten ist, mit einem klasse Soundtrack.

Der Shakotan JZX30 Cressida von Underground Garage drifted durch Norwegen. Der dazugehörige  Soundtrack von Lars Dahl findet man auf Soundcloud.

Mehr Videos zu dem Toyota Cressida findet man hier.