Aktuelle Prozessorübersicht

Dezember 12th, 2009 No Comments »

In meinem Stamm PC Hilfe Forum, habe ich eine Liste mit aktuellen Prozessoren gepostet. Vielleicht bringt diese etwas Licht in den derzeitigen Prozessor- und Sockeldschungel. Die Übersicht findet man hier, sowie im Tipps für Vista Blog.

Der Übersicht wurde am 12.12.2009 auf den aktuellsten Stand gebracht. Es wurden nur derzeit (kaufbare) verfügbare Prozessoren gelistet, Prozessorankündigen wurden nicht berücksichtigt.

Eigenbau Windows XP Mode fuer Windows 7 – Teil 2

Oktober 23rd, 2009 No Comments »

Teil 2 -  Diese Anleitung bezieht sich auf VirtualBox.

Im zweiten Teil des Tutorials widme ich mich VirtualBox als Virtualisierer. Wie schon Virtual PC 2007 von Microsoft ist auch VirtualBox kostenlos verfügbar. Neben der Windows Version, gibt es auch Versionen für MacOS X, Linux sowie OpenSolaris.

Die Installation von VirtualBox verläuft ausser ein paar Sicherheitshinweisen und den Hinweis auf die Netzwerktreiberinstallation ohne Probleme unter Windows 7.

 

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Jetzt kann man beginnen die Virtuelle Maschine einzurichten. Wir wählen Windows XP aus der Vorauswahl.

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Den Arbeitsspeicher passen wir wieder auf 512MByte an.

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Jetzt wird die virtuelle Festplatte eingerichtet.

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Eine dynamisch wachsende Festplatte ist die beste Wahl, wenn man größere virtuelle Festplatten benutzen möchte.

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Ich wähle wieder 4GByte, für dieses Tutorial.

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Jetzt ist die virtuelle Maschine Startbereit.

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In den Einstellungen für die Virtuelle Maschine kann noch ein paar Optionen aktivieren (VT, 3D Beschleunigung und Größe des Grafikkartenspeichers, sowie ISO Images für die virtuellen CD/DVD Laufwerke.

Nun starten wir den virtuellen PC mit der eingelegten Windows XP CD (vorher Laufwerk oder Image in den Einstellungen auswählen!)

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Die Windows Installation verläuft genau wie beim “echten” Computer.

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Nach kurzer Installation ist das virtuelle Windows XP einsatzbereit.

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Jetzt installiert man die Gasterweiterungen von VirtualBox um das virtuelle System besser in das “echte” Windows 7 zu integrieren. Dazu wählt man im Menü der laufenden VM den Menüpunkt Gasterweiterungen installieren.

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Die Installation startet in der VM.

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Nach dem Neustart kann man das virtuelle Windows XP fast nahtlos in Windows 7 integrieren.

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Das virtuelle Windows XP ist nun dank Virtual Box nahtlos in das Windows 7 integriert. Alle Treiber wurden automatisch installiert und man kann gut damit arbeiten. Auch der Datenaustausch zwischen VM und Hostrechner funktioniert dank gemeinsamer Ordner und USB Unterstützung ohne Probleme.

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VirtualBox ist die bessere Wahl für eine VM mit Windows XP.

Das war der zweite Teil der Anleitung.

Anmerkungen, Kritik und Hinweise bitte ins PC Hilfe Forum.

Eigenbau Windows XP Mode für Windows 7 – Teil 1

Oktober 23rd, 2009 1 Comment »

Bei der Windows 7 Home Premium Version fehlt der vielbesprochene Windows XP Modus, in diesem virtuellen Windows XP kann man Programme ausführen die möglicherweise unter Windows 7 nicht funktionieren. Das Gute dabei ist, man braucht keine Windows XP Lizenz für diesen Modus. Wenn man eine Windows XP Lizenz besitzt, was die meisten XP Nutzer betrifft 😉 kann man den Mode auch ganz einfach per selbstinstallierten Virtuellen Maschine nachinstallieren.

Es gibt zwei kostenfreie Möglichkeiten um eine virtuelle XP Maschine in Betrieb zu nehmen. Die erste Möglichkeit besteht darin Microsofts Virtual PC für diesen Zweck zu benutzen. Desweiteren kann man auch VirtualBox als Virtualisierer verwenden. Virtual Box kann ein paar Sachen mehr als Virtual PC und ist diesbezüglich mein Favorit.

Teil 1 -  Diese Anleitung bezieht sich auf Virtual PC 2007.

Zuerst benötigt man MS Virtual PC, diesen kann man kostenfrei auf der dazugehörigen Webseite von Microsoft runterladen. Es stehen eine 32 und 64Bit Version zur Auswahl.

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Die Installation von VirtualPC bringt eine Fehlermeldung das dieses Betriebssystem (Windows 7) nicht unterstützt wird. Diese kann getrost ignoriert werden.

fehlermeldung

Nach der Erfolgreichen Installation kann man beginnen die Virtuelle Maschine einzurichten.

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Wir nennen den neuen Virtuellen PC Windows XP

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Aus der Voreinstellungen können wir Windows XP auswählen.

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Nun passen wir den Arbeitsspeicher an. Mit 512MByte sollte man gut mit Windows XP arbeiten können. Je nachdem wie viel realen Arbeitsspeicher der Hostrechner hat, muss man die Menge anpassen. Ich gehe davon aus, das in einem modernen Windows 7 PC mindestens 2GByte Arbeitsspeicher verbaut sind.

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Als nächstes muss die virtuelle Festplatte eingerichtet werden.

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Je nachdem was man mit der Virtuellen Maschine vor hat, muss man den Platzbedarf einschätzen. Ich wähle hier nur 4GByte, weil dies für das Tutorial ausreichend ist.

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Das war es der virtuelle PC ist einsatzbereit. Man kann noch die Einstellungen für die Maschine anpassen (Diskettenlaufwerk, Netzwerk, Hardwarebeschleunigung etc). Fragen dazu bitte im Forum stellen, die Standardeinstellungen funktionieren für die geplante virtuelle Maschine.

Nun benötigt man eine Windows XP CD oder ein passendes ISO Image. Der virtuelle PC kann von beiden aus booten und das Windows Setup starten.

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Die Installation verläuft genau wie auf einem physischen Computer.

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Nun ist der virtuelle Windows XP PC betriebsbereit. Alle Treiber sind bereits installiert und man kann sofort loslegen.

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Das war das erste Tutorial für Virtual PC 2007. Das zweite folgt mit einem virtuellen Windows XP auf einer VirtualBox Maschine.

Anmerkungen, Kritik und Hinweise bitte ins PC Hilfe Forum.

Grafikkartenkühler wechseln

Oktober 21st, 2009 No Comments »

Hier ein kleines Tutorial zum Wechsel eines Grafikkartenkühlers. Als neuen Kühler für die Sparkle GeForce 9600GT habe ich den Accelero TWIN TURBO von Artic Cooling rausgesucht. Mit 25-30 Euro auch recht günstig und von den Leistungsdaten allen anderen Kühlern in der Klasse überlegen. Der Kühler passt natürlich auf viele Modelle, die Vorgehensweise ist aber gleich.

Kühlleistung max 120 Watt
Aufbau 4 Heatpipes mit 30 Kühlfinnen
Lüfter 2x80mm, 1200-2000 U/Min, PWM)
Kühlung andere Bauteile RAM- und Spannungswandler Kühlung durch aufklebare Aluminiumkühlkörper
Zubehör Kabeladapter, Slotblende, Schraubensatz, Aufkleber
Abmessung 212x103x54mm (LxBxH)
Gewicht 350g
passt auf ATI Radeon
HD 4890, 4870, 4850, 4830
HD 4550
HD 3870, 3850
HD 3650, 3450
HD 2600, 2400,
X1950, X1900,
X1800, X1650,
X1600, X1550, X1300
nVIDIA GeForce
GTS250
9800GTX+, 9800GTX, 9800GT
9600GT, 9600GSO
8800GTS(G92), 8800GT,
8600, 8500, 8400,
7950GT, 7900, 7800, 7300,
6800, 6600 Serie

Montage

Sparkle GeForce 9600GT, der original Lüfter ist bereits sehr leise und hat eine gute Kühlleistung.

9600_original

Zuerst muss man den alten Kühlkörper entfernen. Dazu vorsichtig die Schrauben auf der Rückseite lösen und langsam den Kühler vom Chip entfernen. In der Regel kleben die etwas fest, sanftes drehen und der alte Kühler ist vom Chip gelöst. Mit einem Papiertuch muss nun der Chip von der alten Wärmepaste befreit werden, ggf auch um die Speichermodule den Staub bzw Klebereste entfernen.

9600_chip

Die mehrsprachige Anleitung von Artic Cooling empfiehlt, die Speichermodule mit einem Radiergummi zu reinigen, damit die Klebekühlkörper besser haften. Jetzt verteilt man die Speicherkühler und ggf. die Kühler für die Spannungswandler auf der Karte. Die Klebestreifen der Artic Cooling Produkte hielten bei mir bis jetzt immer bombenfest!

chipkuehler

Jetzt kommt der etwas knifflige Teil des Umbaus, der neue Kühler muss auf die Karte montiert werden. Dafür muss der Abstand der Löcher stimmen. Um den Kühlerkörper noch etwas zu verschieben, kann man die Grundplatte um ein paar Millimeter versetzen. Dazu müsse vier kleine Schrauben gelöst werden, alles genau bebildert beschrieben in der beiliegenden Anleitung.

pad

Wenn der Abstand bekannt ist, werden die beiliegenden Abstandshalter vor die entsprechenden Bohrungen geklebt. Jetzt ist es am einfachsten die Grafikkarte auf den Kühler zu platzieren, die Schrauben fixieren und wie in der Anleitung beschrieben abwechselnd anziehen. Danach ist der Kühler fest mit der Grafikkarte verbunden, den Lüfter noch anschliessen und fertig. Entweder man benutzt den 4-poligen PWM Anschluss wenn auf der Grafikkarte vorhanden (Referenzdesign) oder den beiliegenden Adapter für einen Laufwerksanschluss.

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Durch die relativ geringen Abmessung des Kühlers passt dieser auch in kleine Gehäuse (in diesem Fall ein µATX Minitower von Fujitsu-Siemens).

Zu den Temperaturen und der Lautstärke:

Ich habe den Kühler nur kurz testen können, aber er ist unhörbar, selbst beim PC Start, wenn er auf vollen Touren läuft. Die Temperaturen sind im Gegensatz zum Originalkühler stark gesunken. Im Desktopbetrieb ware die Temperatur mit originalen Lüfter bei 44°C bei 35% Lüfterdrehzahl. Jetzt sehen die Werte wie folgt aus:

artic

nach vier Durchläufen vom 3dMark 06

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nach zwei Stunden CUDA Berechnungen

artic3

Wie schon geschrieben ist der Kühler nicht im PC Betrieb zu hören (leises Netzteil, sowie CPU Kühler, Festplatte entkoppelt).

Eine klare Kaufempfehlung, genau wie die passiven Artic Cooling Accelero S1 und S2.

Ich möchte noch betonen, das mit dem Austausch des originalen Grafikkartenkühlers die Garantie der Grafikkarte erlöscht, soweit nicht anders vom Hersteller angegeben.

Bei Fragen benutzt bitte das Kontaktformular im Impressum oder stellt diese im PC Hilfe Forum.

 

Logos, Namen und Markenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.

Windows 7 ist da

Juli 15th, 2009 No Comments »

Seit heute morgen kann man die Updatecoupons für Windows 7 kaufen. Für 49.- Euro (oder 50 je nach Händler) kann man den Gutschein kaufen und im Herbst zum offiziellen Start von Windows 7 den zusammen mit dem Kassenbeleg gegen die Vollversion eintauschen.

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